Neuigkeiten der Lymph-Selbsthilfegruppe Bremen und Umzu


















Fettabsaugung Kasse muss zahlen

Bei Krankheit muss die Kasse den Eingriff zahlen

Eine Frau litt an einer krankhaften Vermehrung von Fettzellen an Beinen und Armen.
Sie wollte das Fett absaugen lassen, doch die Krankenkasse empfahl Kompressionsstrümpfe und Lymphdrainage.
Ein Gutachten stellte aber fest, dass diese Behandlungen der Frau keinen Erfolg bringen würden.
Das Gericht entschied: Die Kasse muss die Fettabsaugung zahlen. SG Chemnitz, S 10 KR 189/10
Feb.2014



Aktion Herzen gegen Schmerzen

Die Bremer Selbsthilfegruppe beteiligt sich an der Aktion die bereits in Amerika und Dänemark erfolgreich gestartet ist.
Die Herzkissen werden von Brustkrebs betroffenen Frauen unter der Achsel getragen, um den Druck von der Operationsnarbe zu nehmen und den Wundschmerz zu lindern. Zudem streichelt dieses kleine Geschenk auch noch die Seele der erkrankten Frauen.

Die ehrenamtlich gearbeiteten Kissen werden in die Brustzentren gebracht und dort kostenlos an die Patienten weitergegeben.

Am 17. August 2011 wird die Selbsthilfegruppe die bereits zugeschnittenen und genähten Herzen fertigstellen.

Weitere Informationen unter: http://herzen-bremen.blogspot.com/


Brief von Eva Bimler an das Bundesministerium für Gesundheit (04.03.2011

Brief "Dringender Änderungsbedarf in der Neufassung der Heilmittel-Richtlinie § 8 (1) 4 bezüglich des Heilmittels MLD"


Aktion Olga 2010/2011

Frau Olga K. ist überglücklich ! Durch ihre bisherigen fünf intensiven Behandlungsphasen mit der KPE konnte in den vergangenen Jahren eine deutliche Verbesserung für ihren Lymphödemarm erreicht werden (Ausgangssituation: oben links im Sommer 2004). Ihr herzlichster Dank geht an die vielen Spenderinnen und Spender der Jahre 2005 bis 2009!

Brief "Dringender Änderungsbedarf in der Neufassung der Heilmittel-Richtlinie § 8 (1) 4 bezüglich des Heilmittels MLD" <


Lymphaktivtag 2010

(September 2010) Am Samstag, den 11.09.2010 veranstaltete und informierte die Lymphselbsthilfegruppe Bremen auf einem Aktivtag über das Lymph-und Lipödem.

Anke Kleine (Fachlehrerin für Lymphdrainage) hielt einen Vortrag über die Krankheitsbilder und beantwortete anschließend die Fragen der Besucher.

Inga Wellbrock (Fachberaterin Lymphologie) erklärte die Unterschiede von flachgestrickter und rundgestrickter Kompressionsware und Svenja Schwarz (Lymph-und Ödemtherapeutin) zeigte in einem Aktivteil wie man mit spezieller Gymnastik die Therapie zu Hause unterstützen kann.

Zusätzlich zu den Vorträgen holten sich die Besucher an den Tischen der Sanitätshäuser noch Informationen zu den Anziehhilfen und den verschiedenen Materialien der Kompressionsbestrumpfung.

Alles in Allem ein gelungener Informationstag rund um das Thema, dicke Arme - dicke Beine.




„Bremer Selbsthilfegruppe = 2000 – 2010“

(August 2010) Das ist ewig wahr: Wer nichts für andere tut, tut nichts für sich. Johann Wolfgang von Goethe

Die Bremer Selbsthilfgeruppe feierte am 21. August 2010 in gemütlicher Runde ihr10 jähriges Bestehen




Medizinisch notwendige Versorgung!?

(März 2009) Möchten Sie auch Ihre Petition über folgende Heil- und Hilfsmittel mitzeichnen, dann rufen Sie bitte folgenden Link des Deutschen Bundestages auf: https://epetitionen.bundestag.de/


Die wichtigsten Veränderungen für Patienten 2009:

(Jan.2009)
Zum 1. Januar 2009 ist als Kernstück der Reform des Gesundheitssystems der so genannte Gesundheitsfonds gestartet. Seine Höhe von 180 Milliarden Euro wird aus Beiträgen von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und aus Steuermitteln finanziert. Pro Versicherte erhält die Krankenkasse eine Pauschale aus diesem Fonds. Die Regierung legt nun die Krankenkassenbeiträge bundeseinheitlich fest. Ab Januar 2009 beläuft sich dieser Satz auf 15,5 %, ab Juli wird er auf 14,9% gesenkt

Über diesen Einheitsbeitragssatz soll das Gesundheitssystem solidarisch finanziert werden. Ein Wettbewerb zwischen den Krankenkassen soll jedoch erhalten bleiben. Kommt nämlich eine Kasse nicht mit dem vereinbarten Geld aus, muss und darf sie Zusatzbeiträge erheben. Diese dürfen allerdings ein Prozent des Haushaltseinkommens des Versicherten nicht überschreiten. Sollte eine Kasse einen Zusatzbeitrag erheben, erhalten Mitglieder somit ein Sonderkündigungsrecht mit der üblichen zweimonatigen Kündigungsfrist. Umgekehrt können Kassen, die gut wirtschaften und weniger ausgeben, als sie vom Fonds erhalten, sogar ihren Mitgliedern Beiträge erstatten.

Verbraucherschützer raten dazu, die Entwicklung bis zum Ende des Jahres abzuwarten und nichts zu überstürzten.

Aus dem Fonds erhalten Kassen aus dem morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich zusätzliches Geld für alte und kranke Versicherte. Ca. 80 recht kostenintensive chronische Erkrankungen wie z.B. Bluthochdruck, Diabetes, Parkinson und Krebserkrankungen werden dabei berücksichtigt. Die Kassen profitieren jetzt also von kranken Versicherten.

Sollte sich ein Versicherter für einen angebotenen Wahltarif seiner Krankenkasse, z.B. für eine Beitragsrückvergütung für die Nichtinanspruchnahme von Leistungen entscheiden, bindet er sich für drei Jahre. Hier gilt dann kein Sonderkündigungsrecht. Auch hier raten Experten zu Zurückhaltung.

Neu ist ebenfalls die Krankenversicherungspflicht für alle Bundesbürger.

Außerdem gibt es neue Festbeträge für verschreibungspflichtige Arzneimittel, einige Medikamente sind jedoch auch von der Zuzahlung befreit.

In den Leistungskatalog ist für Neugeborene die Früherkennungsuntersuchung auf Hörstörungen aufgenommen worden.

Und ab 1. Januar haben Betroffene Recht auf Pflegeberatung.


Teilnehmerinnen zur Studie über Armlymphödem gesucht

(Dez.2008)
Gerne überlassen wir allen Interessierten und Betroffenen die folgenden Details auf den angefügten Informationsblättern des Berufsförderungswerkes, Mainz - die uns über den Bundesverband Lymphselbsthilfe, Giessen, erreichten.

Die Bremer Lymphselbsthilfegruppe wünscht allen Teilnehmern viel Freude und Erfolg an dem kommenden Projekt!

Information BFW Mainz - Fachkundige

Kurzanschreiben Kinesio-Taping Studie


Hurra, wir sind wieder online!

(19.Nov.2008)
Das monatliche Gruppentreffen im November war ein ganz Besonderes!

Als wir uns zu gewohnter Zeit am bekannten Ort trafen, steckten unsere engagierten „Internet-Männer“ Kabel in Steckdosen, klapperten mit den Fingern über Tastaturen, zogen Leinwände auseinander und fachsimpelten noch über dies und das der Computerelektronik.

In der Raummitte des gemütlichen Kaminzimmers in der 6. Etage mit Blick über das erleuchtete Bremen, hatten unsere Damen auf hübsch dekorierten Tischen bereits Sekt und Knabbereien angerichtet.

Die vergangenen Monate der Vorbereitung und Ausarbeitung ergaben einen besonderen Anlass, der unbedingt gefeiert werden musste!

Nach der üblichen Begrüßungsrunde und dem Austausch von Formalitäten und Neuigkeiten, konnten wir auf dem mitgebrachten Laptop um 20.58 Uhr dann 5 – 4 – 3 – 2 – 1 live auf´s Knöpfchen drücken und die viel überarbeitete Testseite nun auf die neue Homepage www.lymph-selbsthilfe-bremen.de umtaufen und für alle Betroffenen und Interessierten endlich wieder online gehen.

Mit einem Gläschen in der Hand wurde anschließend noch nett geplaudert und schon die neuen spannenden Projekte des nächsten Jahres ins Auge gefasst…

Mehr dazu gerne in Kürze auf unserer Homepage.




Streit um Kostenübernahme für Lymphdrainagen

(20.Okt.2008)
Zum Jahresende wollen die Bremer Frauenärzte aus dem "DMP Brustkrebs" der Krankenkassen aussteigen. Der Grund ist ein Streit bezüglich der Kostenübernahme von Lymphdrainagen bei Krebs Patientinnen zwischen dem Bundesverband der Gynäkologen und den Kassen. Nach Brustkrebs- oder Unterleibsoperationen sind Lymphdrainagen sehr häufig erforderlich, um Beschwerden zu lindern und vor allem um Spätfolgen so gut wie möglich vorzubeugen.

Die Bremer Gynäkologen kritisieren, dass die Kassen nur einen geringen Teil der Kosten übernehmen. Damit die Versorgung der Patientinnen weiter gewährleistet ist, sind zirka 70 Prozent der Frauenarztpraxen gezwungen, drauf zu zahlen. Die Betroffenen hoffen jetzt, dass die Verhandlungen mit den Krankenkassen und der Kassenärztlichen Vereinigung so schnell wie möglich wieder aufgenommen werden. Die ersten Verhandlungen waren gescheitert.